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Personenzug 6770 am Einfahrvorsignal |
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Die „Stammstrecke“ der Taunusbahn endet im Bahnhof Grävenwiesbach. Hier trifft (bzw. traf) die Taunusbahn auf die von Albshausen durch das Tal des Solmsbaches führende Solmsbachtalbahn und die zwischenzeitlich stillgelegte und abgebaute Weiltalbahn über Weilmünster nach Weilburg. Der Bahnhof Grävenwiesbach wurde 1909 zunächst als Spitzkehre auf der Strecke Usingen – Weilmünster eröffnet, bevor 1912 die Solmsbachtalbahn hinzukam. Seither diente Grävenwiesbach als ländlicher Knotenpunkt, wovon auch der zweiständige Lokschuppen zeugte. Nach der Stilllegung und dem teilweisen Abbau der Streckenäste nach Weilmünster (1969) und Albshausen (1990) wurde Grävenwiesbach zum unbedeutenden Endbahnhof; Verfall kennzeichnete seither das Bild des Bahnhofs. Am Wochenende ruhte der Bahnbetrieb; dann standen die aus Silberlingen und 212 gebildeten Pendlerzüge auf den rostenden Gleisen und warteten auf den nächsten Montag. Dies änderte sich erst, als im Frühjahr 1992 unter der Regie des neugegründeten kommunalen Zweckverbands der Ausbau der Taunusbahn begann. Die ausgedehnten Anlagen des Bahnhofs lassen die frühere Bedeutung noch erkennen. |
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1969
– Der Gleisplan kurz vor der Stillegung der Strecke nach Weilmünster. Noch sind beide Stellwerke in Betrieb, der
Lokschuppen ist vorhanden, ebenso wie zahlreiche Nebengleise. Zwischen den Streckengleisen links liegt ein langes
Ziehgleis, das für das Rangieren zwischen der Abstellgruppe und dem Usinger Gleis bzw. der Ortsgüteranlage erforderlich
war. Christopher/Söhnlein: Erfolgsgeschichte Taunusbahn |
1992
– Die Weiltalbahn ist abgebaut, einige Nebengleise sind bereits entfernt. Das Ziehgleis am Westkopf wird zum
Rangieren noch immer benötigt. Die hohen Sperrsignale und das Gruppenausfahrsignal in Richtung Albshausen sind außer
Betrieb, ebenso wie das östliche Stellwerk. Die Gleise am kurz zuvor abgebrochenen Lokschuppen sind durch Schwellenkreuze
versperrt. |
2001
– Beim Ausbau der Strecke 1992 ist das Ziehgleis am Westkopf verschwunden, die Abstellgleise für die Triebwagen
sind nun z. T. in direkter Fahrt vom Bahnsteiggleis erreichbar. |
Zeichenerklärung |