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Das ehemalige Empfangsgebäude


Das ehemalige Empfangsgebäude
frühere Bezeichnung
Saalburg (Taunus)
Typ
bis 1983
Bahnhof
1983 — 1993
Haltestelle
seit 1993
Bahnhof
Lage
bei km 7,0 der Taunusbahn; 293 m ü. NN
Eröffnung
15. 10. 1895
Stellwerke
1908 — 1983
Sf — Fahrdienstleitertellw., mechanisch (Bauart Jüdel)
1983 — 1993
kein Stellwerk
seit 1993
ferngestellt vom Stellwerk Usingen Uf
Signale
1908 — 1983
Formsignale
1983 — 1993
keine Signale
seit 1993
Lichtsignale (Nebenbahn-Kompaktsignale)
Personenverkehr
bis 1993
Hausbahnsteig, Zwischenbahnsteig (ungenutzt)
seit 1993
zwei Außenbahnsteige
Güterverkehr
kein Güterverkehr
Anschlüsse
1899 — 1996
Taunus-Quarzitwerke (Schotter, Quarzsand)

Der am westlichen Ausgang des Köpperner Tals gelegene Bahnhof Saalburg/Lochmühle hieß bis 1993 (und in der DB-Fahrplanauskunft bis heute) „Saalburg (Taunus)“. Der Bahnhof liegt genau dort, wo der Verlauf des Limes („Pfahlgraben“) die Bahnstrecke kreuzt. Da der Limes auch knapp 2000 Jahre später immer noch den Grenzverlauf bestimmt, liegt der Bahnhof teilweise in Wehrheim und teilweise in Friedrichsdorf-Köppern.

Der Bahnhof teilte das Schicksal der Bahnhöfe Neu-Anspach und Wilhelmsdorf (Ts), die, nachdem sie sich jahrelang wegen ihrer betrieblichen Bedeutungslosigkeit in bejammernswertem Zustand befanden, nach 1993 zu zusätzlichen Kreuzungsbahnhöfen der Taunusbahn ausgebaut wurden. Heute hat die Station Bedeutung vor allem für die benachbarte Saalburgsiedlung und den Freizeitpark Lochmühle – daher auch der jetzige Stationsname.

Im Bahnhof Saalburg/Lochmühle befand sich bis 1996 der Gleisanschluss der Taunus-Quarzitwerke, dessen verbliebener Gleisstumpf von der Taunusbahn für betriebliche Zwecke noch genutzt wird.


Postkartenansicht

Haltestelle Saalburg (Ts) 1992

Bf Saalburg/Lochmühle 2012

Zug aus Köppern

Ausfahrt nach Köppern

1980 – Der Gleisplan ist der eines einfachen Kreuzungsbahnhofes, lediglich durch Einfahrsignale gesichert. Links unten befindet sich der Anschluss der Taunus-Quarzitwerke.

Christopher/Söhnlein: Erfolgsgeschichte Taunusbahn






2003 – Der Gleisplan ist der eines einfachen Kreuzungsbahnhofes, erweitert um den Anschluss der Taunus-Quarzitwerke, von dem zwischenzeitlich nur noch die ersten Meter gelegentlich für betriebliche Zwecke genutzt werden.






Zeichenerklärung

© Christoph König;   letzte Änderung: 27. 12. 2018