Die Grube Rassel war eine Tongrube und befand sich, ebenso wie die
Grube Landwehr,
im Eigentum der traditionsreichen Firma Dr. C. Otto & Comp. in Bochum, einem Hersteller feuerfester Werkstoffe für
Hochöfen u. ä. Der Tonabbau erfolgte unter Tage im Stollenbetrieb. Der Ton wurde über eine Drahtseilbahn zur Verladestelle
in km 13,8 der Ulmtalbahn befördert.
Ende der fünfziger Jahre wurde die Grube Rassel stillgelegt. 1964 pachtete der Angelsportverein Ulmtal das Gelände; an der
Stelle der Tongrube entstand in der Folgezeit der „Große Weiher“ des heutigen Vereinsgeländes; er wird aus dem
Stollensystem der Tongrube mit Wasser versorgt. Für diese Baumaßnahmen wurden leider die Tagesanlagen der Grube
einschließlich der Seilbahnverladung abgerissen; im früheren Verwaltungsgebäude befindet sich heute das Vereinsheim des
ASV Ulmtal.
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