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Die Grube Rassel war eine Tongrube und befand sich, ebenso wie die Grube Landwehr, im Eigentum der traditionsreichen Firma Dr. C. Otto & Comp. in Bochum, einem Hersteller feuerfester Werkstoffe für Hochöfen u. ä. Der Tonabbau erfolgte unter Tage im Stollenbetrieb. Der Ton wurde über eine Drahtseilbahn zur Verladestelle in km 13,8 der Ulmtalbahn befördert.


Angelsportverein Ulmtal
www.asv-ulmtal.de


Ende der fünfziger Jahre wurde die Grube Rassel stillgelegt. 1964 pachtete der Angelsportverein Ulmtal das Gelände; an der Stelle der Tongrube entstand in der Folgezeit der „Große Weiher“ des heutigen Vereinsgeländes; er wird aus dem Stollensystem der Tongrube mit Wasser versorgt. Für diese Baumaßnahmen wurden leider die Tagesanlagen der Grube einschließlich der Seilbahnverladung abgerissen; im früheren Verwaltungsgebäude befindet sich heute das Vereinsheim des ASV Ulmtal.

1926 – Der Gleisanschluss besteht aus einem Verladegleis mit dem Sturzgerüst, an dem die Seilbahn von der Tongrube endet, einem Abstell- und einem Ausziehgleis. Alle Gleise sind untereinander und mit der Anschlussweiche durch eine Doppelkreuzweiche verbunden.



Hellmig/Hilpisch/Rödling: Die Ulmtalbahn
Zeichenerklärung

© Christoph König;   letzte Änderung: 2. 7. 2019