Direkt neben der Grube Maria eröffneten die Rheinischen Schamotte- und Dinaswerke um 1910 eine weitere Tongrube, die den
Namen Bawir II erhielt, aber bereits nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wieder zum Erliegen kam. 1930 nahm die Fa. Theodor
Neizert & Co. (Bendorf/Rhein) den Abbaubetrieb wieder auf.
Die Fa. Neizert ließ für den Abtransport des Tons eine Feldbahn zur Kerkerbachbahn bauen. Bei km 18,8 entstand
ein beidseits an das Streckengleis angebundenes Anschlussgleis mit Sturzrampe, das wohl bis zum Ende des Schmalspurbetriebs
genutzt wurde.
1967 (also nach dem Abbau der Kerkerbachbahn) ging die Grube an die in Erkrath bei Düsseldorf ansässige Fa. Gebr. Lüngen KG
über, die in
Dehrn
das später als „Regina Baukeramik“ bezeichnete Schamottewerk betrieb. Um 1980 wurde der Tonabbau auf
Bawir II beendet.
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