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Hintermeilingen war von 1905 bis 1907 (Weiterbau bis Mengerskirchen) und erneut ab 1920 Endbahnhof der oberen Strecke. Dennoch besaß es bloß die unbedingt erforderliche Ausstattung, mit Umfahrgleis, Empfangsgebäude und Laderampe.

Die 1907 eröffnete und bereits 1920 offiziell stillgelegte Strecke in Richtung Mengerskirchen umrundete nach dem Bahnhof in mehreren weiten Bögen den Ort und den nördlich gelegenen Honigberg, da bis zur Station Lahr etwa 60 m Höhendifferenz zu überwinden waren.

Die Strecke von Hintermeilingen bis Mengerskirchen wurde 1920 stillgelegt; 1923 übernahmen die Eiserfelder Steinwerke AG die Infrastruktur und führten sie bis Mitte der dreißiger Jahre als Privatanschlussbahn für ihren eigenen Basaltbruch Seemühle weiter, bedienten aber auch die anderen an der Strecke gelegenen Anschließer im Wagenladungsverkehr. Der Betrieb auf der Anschlussbahn wurde mit einer eigenen Lokomotive geführt; daher entstand durch Einbau einer Weichenverbindung in Hintermeilingen eine Wagenübergabestelle.
Typ
Bahnhof
Lage
bei km 20,5 der Kerkerbachbahn
Eröffnung
1. 10. 1905
Schließung
17. 12. 1960
Stellwerk
kein Stellwerk
Signale
keine Signale
Personenverkehr
Empfangsgebäude
Güterverkehr
hohe Seitenrampe
Anschlüsse
(?) — 1960
Sägewerk
1923 — ca. 1935
Hintermeilingen-Mengerskirchener Anschlußbahn (Basalt u. a.; Wagenübergabe)

1907 – Hintermeilingen ist einfacher Zwischenbahnhof ohne größere Bedeutung.



Christopher: Die Kerkerbachbahn
1923 – Der Gleisplan ist nach der Übergabe des Streckenabschnitts nach Mengerskirchen an die Anschlussbahn um eine Weichenverbindung erweitert worden; so wurde eine Übergabestelle geschaffen.



Christopher: Die Kerkerbachbahn
Zeichenerklärung

© Christoph König;   letzte Änderung: 13. 5. 2019