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![]() (Karte: ![]() Kartengrundlage: Hess. Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation |
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An einer engen Stelle des Lahntals südlich von Weilburg liegt die ehemalige Abzweigstelle Gensberg (auch
„Gänsberg“ geschrieben). Die Weiltalbahn, die die letzte Schleife der Weil durch den Gensbergtunnel
abschneidet, überquert hier unmittelbar nach dem Tunnelaustritt die Landstraße Weilburg – Weilmünster und
trifft auf die auf einem hohen Damm verlaufende Lahnbahn.
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Im April 1910 trieb das militärische Luftschiff „Z II“, das sich an seinem Landeplatz bei Limburg im Sturm losgerissen hatte, gegen den Webersberg direkt gegenüber der Abzweigstelle Gensberg und wurde hierbei so stark beschädigt, dass es an Ort und Stelle zerlegt werden musste. Bei der Strandung des Zeppelins wurde auch die Bahnlinie in Mitleidenschaft gezogen, und zwei Bahnwärter mussten sich durch rasche Flucht retten. |
![]() Blick vom Gensberg |
![]() Blick zur Guntersau |
![]() Das verunglückte Luftschiff |
![]() Blick Richtung Weilburg |
![]() Das Stellwerksgebäude |
![]() Im Innern des Stellwerks |
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1910
– Eine Gleisverbindung mit Kreuzweiche, ein Schutzgleis, drei Hauptsignale, ein Stellwerk: Die Abzweigstelle zur
Zeit der Preußisch-Hessischen Staatseisenbahn.![]() ![]() |
1983
– Der Plan lässt den denkbar einfachen Aufbau der Abzweigstelle erkennen; die Weiltalbahn schließt mit einem
Schutzgleis ab; die Gleisverbindung auf das Gegengleis, die für einen intensiveren Betrieb erforderlich wäre,
existiert bereits nicht mehr. Das Einfahrsignal des Bahnhofs Weilburg ist vor den Tunnel gerückt.![]() ![]() |
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