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Karte: Messtischblatt 1:25.000, Ausgabe 1892 (Königl. Preußische Landesaufnahme) |
Die wahrscheinlich nach dem preußischen Feldmarschall Friedrich von Wrangel (1784 – 1877) benannte Grube gehörte
formal zu dem ausgedehnten Grubenfeld „Gut Glück“, das 1859 aus 36 Einzelfeldern im Besitz des Fürsten
von Solms-Braunfels konsolidiert wurde. Im Feld Wrangel wurde seit 1862 über kleinere Schächte Eisenerz abgebaut; die Grube
war über eine Seilbahn mit der Ernstbahn (nahe der Station Obermühle) verbunden. Die Besonderheit dieser
ca. 1.000 m (nach anderer Quelle 1.300 m) langen Seilbahn bestand darin, dass die Transportkästen nicht auf
einem Seil, sondern auf einem endlosen Stabeisen liefen.
1906 verkaufte der Fürst seinen gesamten Grubenbesitz an Fried. Krupp. 1908 wurde der eigenständige Betrieb der Grube Wrangel eingestellt und das Vorkommen von der nahegelegenen Kruppschen Grube Würgengel aus weiter abgebaut. |
Trasse bei der früheren Verladung |