Einzelne Grubenfelder im Bereich zwischen Weilburg und Kubach wurden bereits 1830 den Gebrüdern Grisar in Nievernerhütte
verliehen; in mehreren Konsolidierungen (Zusammenlegungen) entstand bis 1860 das Eisenerzbergwerk Allerheiligen. Zunächst
erfolgte der Abbau über einen 73 m tiefen Maschinenschacht, etwa 250 m vom heutigen Schacht entfernt. 1875 musste
nach einem plötzlichen Wassereinbruch der Betrieb aufgegeben werden.
1928 erwarb Buderus das Bergwerk, schloss es 1932 an den Otto-Stollen an (zur Wasserlösung und Erzabfuhr) und errichtete
1836 einen neuen Maschinenschacht und Tagesanlagen an der Frankfurter Straße. Bis zur endgültigen Betriebsaufgabe 1960
förderte die Grube Allerheiligen rund eine halbe Million Tonnen Eisenerz.
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