1939 nahm die Villmarer Firma Dyckerhoff & Neumann für ihre zwischen Schupbach und Heckholzhausen gelegenen Marmorbrüche
zwei kurze Anschlussgleise in Betrieb, an denen Marmorblöcke verladen wurden.
Der zweite Anschluss (bei km 13,35) war irgendwann in den dreißiger Jahren Schauplatz eines spektakulären Unfalls;
nach einer Beschädigung des Weichenschlosses (durch spielende Kinder?) war die Anschlussweiche umgestellt worden, und ein
von Heckholzhausen kommender Zug fuhr in den Anschluss ein. Der überraschte Lokführer konnte nicht mehr bremsen, die Lok
überrollte den Prellbock und blieb jenseits der Gleise im Dreck stecken. Erst nachdem das Gleis behelfsmäßig bis unter die
mit Winden angehobene Lok verlängert worden war, konnte sie auf den rechten Weg zurückgebracht werden.
Die Anschlussgleise waren zumindest bis zum Ende der fünfziger Jahre in Betrieb.
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