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1863
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Die Lahntalbahn erreicht Stockhausen.
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1873
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Die Niederrheinische Industrie- und Handelsgesellschaft (Düsseldorf) gibt eine Denkschrift heraus, in der eine Hauptbahn
von Frankfurt über Homburg durch Weiltal und Ulmtal, über Driedorf, Haiger und Siegen nach Düsseldorf gefordert wird.
Wegen der Probleme der Überquerung des Westerwaldes wird eine Alternativlinie durch das Dilltal vorgeschlagen.
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1898
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Die Kontinentale Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft kommt bei der preußischen Regierung wegen der Genehmigung einer
meterspurigen Schmalspurbahn von Stockhausen nach Driedorf (und so einer Verbindung zwischen Lahntal- und
Oberwesterwaldbahn) ein. Die Königliche Eisenbahndirektion in Frankfurt urteilt in einem Bericht, dass eine solche Linie
„für den allgemeinen Eisenbahnverkehr nur von geringer Bedeutung“ wäre. Es spreche nichts gegen eine Konzession
an ein Privatunternehmen, denn es sei ausgeschlossen, dass die Staatsbahn eine solche Strecke selber baue.
Das Projekt scheitert an der mangelnden Finanzierung.
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1907
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Verschiedene lokale Initiativen fordern den Bau einer Nord-Süd-Verbindung durch den östlichen Westerwald. Eine Denkschrift,
an die preußische Regierung schlägt eine Verbindung Haiger – Driedorf – Biskirchen vor.
Der Regierungspräsident in Coblenz empfiehlt schlägt u. a. den Bau dieser Strecke vor, weist aber zugleich auf die
unsichere wirtschaftliche Basis hin.
Im Folgejahr gibt der Minister der öffentlichen Arbeiten in Berlin eine Untersuchung für zwei Stichbahnen von der Lahn nach
Beilstein und von Haiger nach Breitscheid in Auftrag. Die durchgehende Verbindung ist damit vom Tisch.
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1913
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Durch preußisches Gesetz vom 28. Mai 1913 wird der Bau der Strecke von Stockhausen nach Beilstein genehmigt. In der
Begründung heißt es, die Bahn werde „auf das wirtschaftliche Leben der aufzuschließenden Gegend von günstigem
Einflusse sein“.
Die Baukosten werden auf 3.650.000 Mark oder 235.500 Mark/km ermittelt.
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1919
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Nach geringfügigen Arbeiten 1915 (die bald wieder eingestellt werden, da die Strecke keine militärische Bedeutung hat)
wird nach dem Ende des Ersten Weltkriegs mit dem Bau der Strecke begonnen.
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1921
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Die Strecke bis Allendorf wird eröffnet.
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1922
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Die Strecke von Allendorf bis Holzhausen wird eröffnet.
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1924
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Die Strecke von Holzhausen bis Beilstein wird eröffnet; mit einer Feier wird die Fertigstellung der Linie begangen.
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1954
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Einführung des vereinfachten Nebenbahnbetriebs. Die Bw-Außenstelle Beilstein wird aufgelöst, die Bahnhöfe Allendorf,
Beilstein und Holzhausen werden zu Agenturen herabgestuft.
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1957
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Der Haltepunkt Wallendorf wird eröffnet.
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1976
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Einstellung des Personenverkehrs zum 30. 5. 1976.
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1988
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Nachdem der planmäßige Güterverkehr bereits 1986 beendet wurde und am 30. 12. 1987 die letzte Zugfahrt über die Strecke
stattfand, wird die Strecke zum 1. 2. 1988 stillgelegt.
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1990/91
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Die Strecke wird abgebaut.
Die seit 1987 angestellten Planungen, auf der Strecke einen Museumsverkehr einzurichten, haben sich schnell wieder
zerschlagen, aus finanziellen Gründen und wegen der (nie ausgeführten) Planung, auf der Bahntrasse eine Umgehungsstraße
für Biskirchen zu bauen.
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