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![]() Bahnhof Friedrichsdorf heute |
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Im Bahnhof Friedrichsdorf (Taunus) endet der zweigleisige elektrifizierte Abschnitt der Homburger Bahn von Frankfurt
(Main) Westbf, die als eingleisige Hauptbahn nach Friedberg (Hessen) weiterführt. Hier zweigt die Taunusbahn nach
Nordwesten ab; bis zum Ausbau der Strecke 1992/93 endeten die meisten Personenzüge von Grävenwiesbach hier, seitdem werden
sie bis Bad Homburg durchgeführt. Ursprünglich war Friedrichsdorf eine Haltestelle an der 1895 eröffneten eingleisigen Nebenbahn Homburg – Usingen; mit dem zweigleisigen Ausbau des Abschnitts von Homburg bis Friedrichsdorf und dem Bau der (von 1912 bis 1968 ebenfalls zweigleisigen) Friedberger Strecke 1901 erhielt Friedrichsdorf den Charakter eines Anschlussbahnhofs, und die Taunusstrecke wurde zum untergeordneten Nebenast. Mit dem Rückgang des Verkehrs auf dem Friedberger Streckenast, der Übernahme der Taunusbahn durch den Hochtaunuskreis und deren nachfolgendem Aufschwung wandelte sich dies seit den neunziger Jahren wieder. |
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1900
– Der Ursprungszustand der Haltestelle Friedrichsdorf, noch vor dem Bau der Bahn Richtung Friedberg (H). Das
angedeutete Dienstgebäude bestand nach dem Plan aus mehreren Einzelbauten.![]() ![]() |
1960
– Die „Homburger Bahn“ Frankfurt-West – Bad Homburg – Friedrichsdorf (Ts) – Friedberg
(Hessen) ist noch durchgehend zweigleisig ausgebaut; typisches Erbe der Reichsbahnzeit sind die zahlreichen Einfach-
und Doppelkreuzweichen. Der Gleisplan zeigt deutlich den Anschlußcharakter. Bahnsteig 1 (oben) dient der Usinger
Strecke, Bahnsteig 2 der Homburger Bahn; dazwischen liegt Gleis 3 für Überholungen in allen Relationen. Die
Ortsgüteranlage ist ausgedehnt, eine Kleinlok bedient u. a. die beiden Gleisanschlüsse an der Strecke Richtung
Usingen.![]() ![]() |
1987
– Auf der (nun elektrifizierten) zweigleisigen Hauptbahn von Frankfurt her verkehren S-Bahnen bis Friedrichsdorf, das
zweite Gleis nach Friedberg ist zurückgebaut. Das Gleisbild wurde deutlich vereinfacht, die Stellwerke sind
verschwunden, der Bahnhof wird von Bad Homburg aus ferngestellt. Das Überholgleis ist zum Abstellgleis geworden, das
ehemals durchgehende Gleis 1 (ganz oben) wurde zum Stumpfgleis 7 für Triebwagen nach Grävenwiesbach. Die
Signale und Gleissperren sind in der Quelle leider nicht wiedergegeben, deshalb nach dem nachfolgenden Plan (2003)
dargestellt.![]() ![]() |
2003
– Seit der Aufgabe des Güterverkehrs nach Friedrichsdorf und der Durchführung der Taunusbahnzüge bis Bad Homburg
sind weitere Rückbauten erfolgt; die Ortsgütergleise (im Plan unten) wurden abgehängt, ebenso das Abstellgleis. Das
Stumpfgleis wird praktisch nicht mehr benutzt. Die Ladestraße wurde zum Parkplatz.![]() |
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