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Lahntalbahn
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Gruben, Stollen und Pferdebahnen zwischen Nauborn, Laufdorf, Oberndorf und Albshausen vor 1910. Karte: TK 25 (Ausgabe 2001); Kartengrundlage: Hess. Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation) |
Der Abbau von Eisenerz hat im Gebiet zwischen Wetzlar und Braunfels eine lange Geschichte; die Erzlagerstätten
zwischen Nauborn und Laufdorf (die spätere Grube Juno) sind bereits um 780 im Kodex des Klosters Lorsch erwähnt. |
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Dabei gab es durchaus kuriose Transportwege – so wurde das Erz der Gruben Laubach und Uranus über einen Göpelschacht am westlichen Ende des Uranus-Stollens zutage gehoben, mit einer Pferdebahn ein Stück nach Südwesten befördert, dann entweder durch einen Sturzschacht in den Stollen der Grube Eduard gekippt, von wo es mit einer weiteren Pferdebahn nach Albshausen gebracht wurde, oder aber einige hundert Meter weiter in den Stollen der Grube Prinz Alexander gestürzt, von deren Mundloch eine andere Pferdebahn über 3,8 km zur Georgshütte nach Burgsolms führte. |
Am 28. 2. 1962 stellte die Konsolidierte Grube Laubach die Förderung endgültig ein, damit kam auch das Aus für die Bahn vom Friedrich-Alfred-Stollen nach Albshausen. In den Jahren 1909 bis 1962 hatte die Bahn mehr als 1,2 Mio. t Eisenerz befördert. |
Die Konsolidierte Grube Laubach und das System des Friedrich-Alfred-Stollens. Karte: TK 25 (Ausgabe 2001); Kartengrundlage: Hess. Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation) |
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