![]() ![]() ![]() ![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||
![]() Idyll am Hausbahnsteig |
|
Der Bahnhof Fürfurt liegt an einer engen Stelle des Lahntals inmitten des kleinen Dorfes Fürfurt, unmittelbar
oberhalb der gleichnamigen Lahnschleuse. Die Lahntalbahn verläuft hier über eine lange Strecke (von Gräveneck bis hinter
Aumenau) direkt am linken Lahnufer. Ein (vom Blockstellenwärter bedienter) Bahnübergang direkt am Empfangsgebäude verbindet
Dorf und Lahnufer. Das winzige Dörfchen Fürfurt (2013: knapp 140 Einwohner) rechtfertigte – ähnlich wie Arfurt – keine eigene Bahnstation. Der Bahnhof entstand 1869 als Anschluss der Fürfurter Phosphoritmühle der Biebricher Firma Albert; ein Personenhalt wurde erst 1890 eröffnet. Nachdem die Phosphoritlagerstätten erschöpft waren, wurde die Fabrik im Jahr 1900 auf die Produktion von Zinkweiß umgestellt. 1927 wurde die unrentabel gewordene Produktionsstätte geschlossen, in den dreißiger Jahren wurden die Fabrikgebäude abgerissen. Die Fabrik, in der zeitweilig bis zu 400 Menschen arbeiteten, brachte Fürfurt den Bahnhof und die Poststation. Mit dem Ende der Fabrik versank auch Fürfurt wieder im Dornröschenschlaf – das Orts- und Bahnhofsverzeichnis von 1965 verzeichnet bereits keine Güterabfertigung mehr. |
![]() Bahnhof Fürfurt 1910 |
![]() Bitte hinter der Linie bleiben! |
![]() Sonntägliche Regionalbahn |
![]() Empfangsgebäude |
![]() Bonjour tristesse! |
![]() Dienststall |
![]() Stützmauern |
![]() Stützmauern |
![]() Personenzug nach Limburg (A. Otto) |