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Doppelt genäht hält besser: „Halt! Fahrverbot“ und „Halt!“
Direkt nach der Lahnbrücke schließt an der rechten (nördlichen) Seite der Strecke die Verladeanlage an, die bis vor wenigen Jahren von der Bundeswehr genutzt wurde. Die Ausweich-Anschlussstelle („Awanst“) ist signaltechnisch aufwändiger als alle anderen Anschlüsse an der mittleren Lahntalbahn – und inzwischen auch aufwändiger als die meisten Unterwegsbahnhöfe ausgestattet. Die gesamte Anlage ist mit Lichtsignalen der Einheitsbauart 1969 ausgestattet, die vom Stellwerk Wetzlar Wf ferngestellt werden.

Nachdem die Bundeswehr die Anlage aufgegeben hat, ist die Firma Kendl Gase hier eingezogen. Die Bahnverladung ist zwar noch betriebsbereit, wird aber nicht mehr genutzt. Die Awanst hat so derzeit nur noch die Funktion einer Blockstelle.


Signalausleger

Ausfahrt nach Westen

Die Ladegleise

Ladegleise und ASig

Einfahrt von Osten

Ausfahrt nach Osten

2015 – Die Ausweich-Anschlussstelle wird zwar inzwischen nicht mehr von der Bundeswehr genutzt, aber die aufwändige Anbindung und Signalisierung ist noch vorhanden. Die Awanst ist nur an das rechte Streckengleis (Wetzlar – Albshausen) angebunden; dieses ist dafür mit Einfahr- und Ausfahrsignal in der Gegenrichtung ausgestattet, für die extra Signalausleger aufgestellt wurden. Das Einfahrsignal aus Richtung Wetzlar steht vor der Lahnbrücke. In Richtung Wetzlar muss mangels Überleitweiche im Gegengleis gefahren werden; dafür steht vor der Brücke extra ein Anzeiger (Zs 6). Am anderen Streckengleis (das mit der Awanst keine Verbindung hat) steht in Höhe des Ausfahrsignals ein Blocksignal.








Zeichenerklärung

© Christoph König;   letzte Änderung: 30. 8. 2019