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Lahntalbahn
Bahnhöfe und Haltepunkte
![](bode/titel.jpg)
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![](../d1_neu/bode.jpg)
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![](bode/bode_101.jpg)
Karte:
TK 25, Blatt 5614 Braunfels
(Ausgabe 1950);
Army Map Service, Corps of Engineers, US-Army; Grundlage: Hess. Landesvermessungsamt
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Typ
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bis (?)
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Abzweigstelle
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seit (?)
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Blockstelle
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Lage
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bei km 1,3 der Lahntalbahn
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bei km (?) der Verbindungsbahn nach Aßlar (abgebaut)
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Eröffnung
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1935 (?)
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Schließung
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in Betrieb
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Stellwerk
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bis 1986 (?)
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- keine Angaben -
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seit 1986 (?)
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ferngestellt vom Stellwerk Wetzlar Wf
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Signale
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bis 1986 (?)
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- keine Angaben -
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seit 1986 (?)
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Lichtsignale
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Personenverkehr
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kein Personenverkehr
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Güterverkehr
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kein Güterverkehr
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Anschlüsse
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keine Anschlüsse
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Die Abzweigstelle Bodenfeld entstand wahrscheinlich um 1935 mit dem Bau der Bahn nach Aßlar, die eine direkte Verbindung
der Lahntalbahn und der Dillstrecke (Siegen – Wetzlar) unter Umgehung des Knotens Wetzlar (und des dort
erforderlichen Kopfmachens) ermöglichte. Die Verbindungsbahn dürfte vorrangig militärisch-strategischen Zwecken (direkte
Verbindung zwischen den Eisenerzgruben des Lahnreviers und dem Ruhrgebiet) gedient haben; sie ist irgendwann nach 1945
wieder verschwunden.
Die 1950 herausgegebene Karte links zeigt die Verbindungsbahn zwischen Abzw Bodenfeld (roter
Pfeil) und dem Bahnhof Aßlar (Nr. 1). Gleich rechts außerhalb des Kartenausschnitts liegt der Bahnhof Wetzlar, wo die
Lahntalbahn und die Dillstrecke sich treffen. In dem durch die beiden genannten Bahnen und die Verbindungsbahn gebildeten
Dreieck liegt die 1872 gegründete Sophienhütte (Nr. 2), einst das Hauptwerk der Buderus AG, heute Standort
verschiedener, aus dem Buderus-Konzern hervorgegangener Unternehmen.
Die Abzweigstelle blieb als Blockstelle erhalten. Im Bildfahrplan von 1969 ist sie noch als besetzte Blockstelle
verzeichnet; wahrscheinlich wurde sie 1986 bei der Inbetriebnahme des Spurplanstellwerks Wetzlar Wf auf Selbstblock-Betrieb
umgestellt.
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